Wolken über dem Patreksfjörður
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Die Westfjorde

Island Westfjorde

: Einst nannte man die Westfjorde den „berühmtesten unbekannten Ort Islands“.
Auch heute noch sind die Vestfirðir eine ganz eigene Welt.
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WissenswertesDie Westfjorde

Islands Westfjorde: Klima

Das Klima der Westfjorde ist rauer als im übrigen Island, die Wetterumschwünge fallen hier noch etwas heftiger aus als im übrigen Land. Es wird vor allem vom kalten Grönlandstrom geprägt. Im Winter sind viele Orte oft von der Außenwelt abgeschnitten und die Gefahr von Schneelawinen ist hoch.

Islands Westfjorde:Tierwelt

Die Fischgründe um die Westfjorde gehören zu den ertragsreichsten der Welt. So verwundert es nicht, dass es hier die größten Vogelfelsen des Nordatlantik gibt. Die Klippen von Látrabjarg oder auf Hornstrandir beherbergen gigantische Kolonien von Papageitauchern, Eissturmvögeln, Dreizehenmöwen, Trottellummen, Dickschnabellummen, Kormoranen, Gryllteisten und anderen Seevögeln. Seehunde und Kegelrobben gibt es hier zahlreicher als in anderen Teilen Islands. Aber der unumstrittene Star der Westfjorde ist der Polarfuchs, der wirkliche Ureinwohner Islands. Die Tiere leben hier völlig frei und unbehelligt im Naturschutzgebiet.

Islands Westfjorde: Daten & Fakten

Auf den Westfjorden leben nur rund 7.400 Menschen auf einer Fläche von 9.409 km2. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von rund 0,8 Einwohnern pro km2 – in Deutschland sind es dagegen 226 Einwohner pro km2. Die Küstenlinie umfasst ca. 30% der gesamten Küste Islands.
Mögen die Vestfirðir – die Westfjorde – auch isoliert erscheinen, unerreichbar sind sie natürlich nicht. Nur durch ein schmales Landstück mit der Hauptinsel verbunden, bilden die Westfjorde einen ganz eigenen Landschaftsraum. Aber ihre vor allem im Winter abgeschiedene Lage macht sie auch einzigartig in Island. Hier gehen die Uhren etwas gelassener als im übrigen Land. Wie die Finger einer Hand ragen die Westfjorde in den Nordatlantik, gewaltige Fjorde, umrahmt von hohen Basaltbergen, prägen die zu großen Teilen menschenleere Landschaft. Eine Landschaft ... mehr lesen
Mögen die Vestfirðir – die Westfjorde – auch isoliert erscheinen, unerreichbar sind sie natürlich nicht. Nur durch ein schmales Landstück mit der Hauptinsel verbunden, bilden die Westfjorde einen ganz eigenen Landschaftsraum. Aber ihre vor allem im Winter abgeschiedene Lage macht sie auch einzigartig in Island. Hier gehen die Uhren etwas gelassener als im übrigen Land. Wie die Finger einer Hand ragen die Westfjorde in den Nordatlantik, gewaltige Fjorde, umrahmt von hohen Basaltbergen, prägen die zu großen Teilen menschenleere Landschaft. Eine Landschaft im Urzustand, wie es sie nirgends in Europa mehr gibt. Die Westfjorde gehören zu den geologisch ältesten Teilen Islands, sie haben den Vulkanismus bereits weitestgehend hinter sich. Das Bild der heutigen Landschaft entstand vor allem durch die gewaltigen Gletscher der letzten Eiszeit, die die riesigen Fjorde ins Land gefräst haben.

Und die Westfjorde haben einige einzigartige Attraktionen zu bieten. Wie zum Beispiel die 400 Meter hohen Klippen von Látrabjarg mit ihren berühmten Vogelkolonien am westlichsten Punkt Europas oder den Dynjandi, einem wirklich beeindruckenden Wasserfall im Herzen der Westfjorde. Und es gibt hier riesige Buchten mit weiten Sandstränden und wilde Schluchten, in denen man Fossilien aus dem Tertiär finden kann. Ein Highlight der Westfjorde ist sicher das Naturschutzgebiet Hornstrandir, das Paradies der Polarfüchse und das Reich des einzigen noch wachsenden Gletschers auf Island – des Drangajökull. Es ist neben dem Hochland der wohl wildeste und einsamste Landstrich Islands – menschenleer und von grandioser Schönheit. ... reduzieren
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