Látrabjarg: die Kliffs am Ende Europas
Die majestätischen Klippen von Látrabjarg markieren den westlichsten Punkt Islands. Und hier endet das Land mit einem echten Höhepunkt.
4
Die „Puffins“ neigen dazu, ganz oben am Rand der Klippen von Látrabjarg in den Grassoden ihre Nester zu bauen und sind deshalb gut zu beobachten.
Ganz am westlichen Ende Europas liegen die Cliffs von Látrabjarg mit unendlich weitem Blick über die Dänemarkstraße. Dort am Kap Bjargtangar unter dem letzten Leuchtturm Islands zu stehen, ist für viele Reisende der Grund für einen Besuch. Für andere sind es die bis zu 450 Meter hohen und senkrecht ins Meer abfallenden Klippen, die wahrlich atemberaubend sind. Rund um Látrabjarg finden sich außerdem einige der schönsten Strände Islands wie zum Beispiel die endlos weite Bucht von Breiðavík.
Der wichtigste Grund, Látrabjarg zu besuchen, sind aber wohl die Bewohner der Klippen: die Myriaden von Seevögeln, allen voran die Papageitaucher. Die „Puffins“ neigen dazu, ganz oben am Rand der Klippen in den Grassoden ihre Nester zu bauen. Außerdem sind die Vögel hier nicht vom Polarfuchs – andernorts ihr größter Feind – bedroht, was sie sehr zutraulich macht. Man kann diese schönen Tiere aus größter Nähe beobachten und natürlich fotografieren. Man sollte dabei nur niemals vergessen, dass die Kanten der Klippen zwar Papageitaucher sicher tragen, einen Reisenden jedoch nicht. Und die Klippen von Látrabjarg sind wirklich hoch!
Der wichtigste Grund, Látrabjarg zu besuchen, sind aber wohl die Bewohner der Klippen: die Myriaden von Seevögeln, allen voran die Papageitaucher. Die „Puffins“ neigen dazu, ganz oben am Rand der Klippen in den Grassoden ihre Nester zu bauen. Außerdem sind die Vögel hier nicht vom Polarfuchs – andernorts ihr größter Feind – bedroht, was sie sehr zutraulich macht. Man kann diese schönen Tiere aus größter Nähe beobachten und natürlich fotografieren. Man sollte dabei nur niemals vergessen, dass die Kanten der Klippen zwar Papageitaucher sicher tragen, einen Reisenden jedoch nicht. Und die Klippen von Látrabjarg sind wirklich hoch!
Die Klippen von Látrabjarg sind bis zu 450 Meter hoch und bieten einen phantastischen Blick über die Grönlandsee.
Myriaden von Seevögeln erzeugen auf Látrabjarg ein vielstimmiges Sommerkonzert
Neben den Papgeitauchern nisten hier riesige Kolonien von Trottellummen, Tordalken, Kormoranen, Dreizehenmöwen, Gryllteisten, Eissturmvögeln und viele andere Seevögel. Das tägliche ununterbrochene Sommerkonzert der unzähligen Bewohner wird in vielen Sprachen und nach einer für uns Reisende völlig unverständlichen Partitur vorgetragen. Aber es klingt wirklich gut und wirkt nach längerem Aufenthalt geradezu meditativ. Ornithologen werden aus dem Geschrei sicher mehr entnehmen können, wir hören einfach nur zu.
Es ist ein wundervolles Schauspiel, den „Puffins“ bei ihren Starts und ihren immer wieder spektakulären Landungen zuzusehen. Oft sieht man in ihren bunten Schnäbeln ihr Lieblingsessen: bis zu sieben Sandaale bringen die Tiere ans Nest zurück. Die Extreme Färbung der Schnäbel tragen die Tiere übrigens nur im Sommer. Wenn die Jungtiere im Spätsommer die Nester auf Látrabjarg verlassen, beginnt ihr fliegerisches Leben mit einem geradezu tollkühnen Stunt: aus 400 Metern Höhe muss der erste Flugversuch klappen, um das Meer unbeschadet zu erreichen.
Es ist ein wundervolles Schauspiel, den „Puffins“ bei ihren Starts und ihren immer wieder spektakulären Landungen zuzusehen. Oft sieht man in ihren bunten Schnäbeln ihr Lieblingsessen: bis zu sieben Sandaale bringen die Tiere ans Nest zurück. Die Extreme Färbung der Schnäbel tragen die Tiere übrigens nur im Sommer. Wenn die Jungtiere im Spätsommer die Nester auf Látrabjarg verlassen, beginnt ihr fliegerisches Leben mit einem geradezu tollkühnen Stunt: aus 400 Metern Höhe muss der erste Flugversuch klappen, um das Meer unbeschadet zu erreichen.
Daten & Fakten
Látrabjarg
GPS:65° 29' 26.13" N
24° 28' 47.15" W
Höhe:bis zu 450 m
Länge:ca. 14 km
Entfernung:430 km von Reykjavík
360 km von Borgarnes
Merkliste
Reisen: 0
Reisen: 0