Island: Land der Wasserfälle

Sie sind unzählbar: die Wasserfälle auf Island. Neben den weltberühmten Wasserfällen wie dem Dettifoss oder dem Gullfoss gibt es unzählige oft namenlose Schönheiten auf dieser Insel.
Es gibt den höchsten, den mit der größten Wassermenge, den breitesten, den jüngsten oder den Wasserfall mit der interessantesten Geschichte. Und neben all den Superlativen und Berühmtheiten gibt es ungezählte andere – jeder für sich ein kleines Wunder an Schönheit. Eines jedoch verbindet sie alle: sie sind Teil einer in stetigem Wandel begriffenen Natur, die Island so einmalig auf dieser Welt macht. Island ist eben nicht nur die Insel aus Feuer und Eis, es ist auch ein Land des Wassers und der Wasserfälle.

Jeder von ihnen hat seine ganz eigene Bühne. Manche von ihnen sind von bizarren Basaltformationen umgeben wie der Aldeyjarfoss oder der Svartifoss, andere eingebettet in üppiges Grün, einige stürzen in tiefe Höhlen und manche erreichen unglaubliche Höhen wie der Morsárfoss, der Glymur im Inneren des Hvalfjörður oder der Hengifoss. Je nach Lichtsituation entstehen über den Wasserfällen fantastische Regenbögen, und je nach Tages- oder Jahreszeit bieten sie ein immer wieder neues Schauspiel. Es gibt Wasserfälle, die aussehen wie seidene Vorhänge und sogar warme wie den bei Laugavellir im Hochland. Aber im Winter werden sie alle zu wahren Eispalästen von unglaublicher Schönheit. Bei starkem Sturm kann man auch schon mal einen Wasserfall sehen, der nach oben fließt und in den Himmel steigt. Island ist wirklich einmalig auf dieser Welt.
Kirkjufellsfoss auf der Halbinsel Snæfellsnes

Was macht einen Wasserfall so magisch?

Wir wissen es nicht genau. Physiker, Biologen oder Esoteriker haben ganz unterschiedliche Erklärungen für die so besondere Wirkung eines Wasserfalls auf unser Befinden. Aber eines ist sicher: niemand kann sich der Faszination dieses Naturphänomens entziehen. Und je näher man einem Wasserfall kommt, umso stärker ist seine Wirkung. Steht man beispielsweise direkt vor der 60 Meter hohen tosenden Wasserwand des Skógafoss oder wandert man durch das fein zerstäubte Wasser hinter den Wasservorhang des Seljalandsfoss, fühlt man sich erfrischt und euphorisiert. Man fühlt sich einfach besser. Steht man jedoch direkt an der Fallkante eines Giganten wie des Dettifoss, wo die Wassermassen der Jökulsá donnernd in die Tiefe stürzen, fühlt man sich schon etwas eingeschüchtert und sehr klein. Aber voller Magie sind sie alle, die Wasserfälle Islands. Jeder hat seinen ganz eigenen Reiz und alle lohnen einen Besuch.


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