Skógafoss: der „Waldwasserfall“
Die sechzig Meter hohe Fallkante des Skógafoss bildete einst die südliche Küstenlinie Islands. Heute ist das Meer fünf Kilometer vom Skógafoss entfernt und vom Wald ist nicht mehr viel übrig.
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Man kann sehr dicht an den Skógafoss herangehen – wenn man keine Angst vor dem Wasser hat. Dort herrscht eine sehr gesunde Energie.
Nahe dem Ort Skógar findet sich einer der schönsten Wasserfälle Islands, der Skógafoss. Skógar wird als südlicher Zugang zum ewigen Eis des Gletschers Eyjafjallajökull gesehen. Der Name Skógafoss bedeutet „Waldwasserfall“ und geht auf eine Zeit zurück, wo dieser Landesteil noch mit Wald bedeckt war, also kurz nach der Landnahme 800 bis 900 n.Ch. Der Skógafoss stürzt – wie auch der Seljalandsfoss ganz in der Nähe – von einer Klippe herab, die einstmals die natürliche Küstenlinie Islands war. Die gesamte Insel hat sich am Ende der letzten großen Eiszeit soweit angehoben, dass eine Steilküste in der heutigen Höhe entstand. Der Skógafoss stürzt über mehr als 60 Meter in einem gewaltigen, 25 Meter breiten Wasservorhang hinab. Die Wassermassen des Skógafoss rauschen frei fallend in einem einzigen Schwall herab, keine Kaskaden, keine Unterbrechungen, nur ein einziger vollkommener Vorhang. Man fühlt sich klein als Mensch in der Nähe dieser Naturgewalt.
Der Skógafoss ist ein guter Platz für Schatzsucher und Wanderer.
Falls man nicht wasserscheu ist, kann man sich dem Tosbecken auch etwas mehr nähern und fast hinter den Wasserfall laufen. Eine wunderbare Begegnung mit den schieren Naturgewalten Islands. Rechts am Skógafoss führt ein steiler Pfad nach oben. Man kann hier parallel zum Wasserfall bis zur Fallkante klettern. Der Blick in das Tosbecken macht schwindelig. Dort oben kann man auch den Fluss Skóga sehen, wie er sich durch das Tal Skógargil arbeitet um dann später als Skógafoss nach unten zu stürzen. Wandert man an der Skóga flussaufwärts, kann man mehr als 20 kleine Wasserfälle entdecken, von denen jeder seinen eigenen Charme hat. Hier beginnt auch der legendäre Wanderweg nach Þórsmörk über den Pass Fimmvörðuháls zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull.
Der Skógafoss ist von der Ringstraße aus leicht erreichbar. Direkt am Wasserfall befindet sich ein Campingplatz. Der Skógafoss ist ein beliebtes touristisches Ziel und dient oft als monumentaler Fotohintergrund. Auch eine Legende rankt sich um den Skógafoss. In einer Höhle hinter dem Wasserfall soll eine Kiste mit Gold liegen, die der erste Siedler in Skógar namens Þrasi Þórólfsson dort versteckt haben soll. Der Versuch eines Jungen, diese Kiste zu bergen, scheiterte allerdings. Er bekam nur einen Griff zu fassen, den man heute im Volkskundemuseum von Skógar besichtigen kann. Alles nur eine Legende?
Der Skógafoss ist von der Ringstraße aus leicht erreichbar. Direkt am Wasserfall befindet sich ein Campingplatz. Der Skógafoss ist ein beliebtes touristisches Ziel und dient oft als monumentaler Fotohintergrund. Auch eine Legende rankt sich um den Skógafoss. In einer Höhle hinter dem Wasserfall soll eine Kiste mit Gold liegen, die der erste Siedler in Skógar namens Þrasi Þórólfsson dort versteckt haben soll. Der Versuch eines Jungen, diese Kiste zu bergen, scheiterte allerdings. Er bekam nur einen Griff zu fassen, den man heute im Volkskundemuseum von Skógar besichtigen kann. Alles nur eine Legende?
Daten & Fakten
Skógafoss
GPS:63° 31' 48.08" N
19° 30' 46.49" W
Fallhöhe:60 m
Breite:25 m
Fluss:Skóga
Entfernung:155 km von Reykjavík
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