Kverkfjöll: Feuer trifft auf Eis
Am nördlichen Rand des Vatnajökull Gletschers liegt ein Gebiet, in dem wie nirgends sonst Feuer und Eis direkt aufeinander treffen. Heiße Flüsse unter dem Eispanzer erzeugen Jahr für Jahr neue faszinierende Eishöhlen.
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Die Kverkfjöll sind ein fantastischer Platz, um Eishöhlen zu sehen. Nur beim Betreten der Eishöhlen sollte man äußerste Vorsicht walten lassen und Verbotsschilder grundsätzlich beachten.
Die bis zu 1.936 Meter hohe vulkanische Bergkette der Kverkfjöll liegt am Nordrand des Gletschers Vatnajökull und ca. 40 km südlich der Askja. Sie besteht aus zwei Höhenrücken, die durch eine Gebirgsscharte getrennt sind. Eine solche Scharte heißt im Isländischen „Kverk“. Daher der Name der Gebirgskette.
Unter den Kverkfjöll wird die größte Magmakammer des Landes vermutet und vulkanische Aktivitäten gab es hier oft, manchmal drei in einem Jahrhundert. Der letzte fand 1729 statt. Die Kverkfjöll-Caldera ist heute komplett mit Eis gefüllt. Hier verbindet sich Vulkanismus mit glazialen Erscheinungen, also kurz: hier haben wir das für Island sprichwörtliche „Feuer und Eis“ als Musterbeispiel. Nur hier ist dieses Naturschauspiel so gut erreichbar, denn zwei gut befahrbare Hochlandpisten führen dorthin.
Unter den Kverkfjöll wird die größte Magmakammer des Landes vermutet und vulkanische Aktivitäten gab es hier oft, manchmal drei in einem Jahrhundert. Der letzte fand 1729 statt. Die Kverkfjöll-Caldera ist heute komplett mit Eis gefüllt. Hier verbindet sich Vulkanismus mit glazialen Erscheinungen, also kurz: hier haben wir das für Island sprichwörtliche „Feuer und Eis“ als Musterbeispiel. Nur hier ist dieses Naturschauspiel so gut erreichbar, denn zwei gut befahrbare Hochlandpisten führen dorthin.
Von der Hütte Sigurðarskáli und dem dazugehörigen Campingplatz aus führt eine Piste zu einem Parkplatz ganz in der Nähe von Islands größter Eishöhle. Das Betreten dieser Höhle ist jedoch lebensgefährlich, da sich immer wieder riesige Eisbrocken lösen und auf den Höhlenboden krachen. 2012 stand auch ein Schild vor dem Höhleneingang, was den Zugang verbietet. Ein Verbot, das man wirklich ernst nehmen sollte. Die hohen Eiswände am Fluss und der Blick auf die Höhle sind schon beeindruckend genug.
Eine nicht ganz leichte Wanderung führt zum Hochtemperaturgebiet Hveradalir mit seinen Schlammtöpfen, Fumarolen und Solfataren. Für einige Reisende endet die Wanderung allerdings schon vor der sehr „beweglichen“ kleine Brücke über die Kreppa. Die Konstruktion wirkt nicht sehr Vertrauen erweckend – allerdings völlig zu Unrecht.
Hier an den Kverkfjöll entspringt der Fluss Jökulsá, der „Gletscherfluss“, der weiter Richtung Norden fließt, am Herðubreið vorbei bereits als kraftvoll reißender Fluss. Und schließlich speisen die inzwischen gewaltigen Wassermassen Europas größten Wasserfall, den Dettifoss.
Eine nicht ganz leichte Wanderung führt zum Hochtemperaturgebiet Hveradalir mit seinen Schlammtöpfen, Fumarolen und Solfataren. Für einige Reisende endet die Wanderung allerdings schon vor der sehr „beweglichen“ kleine Brücke über die Kreppa. Die Konstruktion wirkt nicht sehr Vertrauen erweckend – allerdings völlig zu Unrecht.
Hier an den Kverkfjöll entspringt der Fluss Jökulsá, der „Gletscherfluss“, der weiter Richtung Norden fließt, am Herðubreið vorbei bereits als kraftvoll reißender Fluss. Und schließlich speisen die inzwischen gewaltigen Wassermassen Europas größten Wasserfall, den Dettifoss.
Daten & Fakten
Kverkfjöll
GPS:64° 40' 36.6" N
16° 42' 45.69" W
Höhe:1.936 m
Zugang:Pisten F910, F902
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