Djúpivogur: Hafenort mit Steinemuseum
Der kleine Hafenort Djúpivogur ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Erkundung von Islands Osten. Die „Mönchsinsel“ Papey mit ihren Seevogelkolonien liegt vor der Tür und das „Langabud“ am Hafen muss man besucht haben.
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Das Museum und Café Langabud mit der Steinpyramide des Búlanstindur im Hintergrund gehört zum Pflichtprogramm eines Besuches von Djúpivogur.
Djúpivogur ist ein Ort an der Ostküste Islands mit ca. 400 Einwohnern, der seit 1589 besteht. Die schönen historischen Gebäude des Stadtzentrums von Djúpivogur stammen aus der Zeit der dänischen Kaufleute, die auf Island lange den Handel kontrollierten. Der hübsche Ort liegt am Berufjördur und ist der älteste Hafen der Ostfjorde. 1628 landeten hier nordafrikanische Piraten, plünderten den Ort und verschleppten viele Einwohner als Sklaven. Am Hafen befindet sich das „Langabud“, ein dunkelrotes ehemaliges Lagerhaus von 1790 mit einem interessanten Museum und einem Café mit Hafenblick-Terrasse. Neben originellen und kalorienstarken isländischen Kuchenspezialitäten bekommt man hier einen exzellenten Espresso. Sitzt man mit einem solchen bei Sonnenschein auf der Terrasse und blickt auf die Schiffe im Hafen und das Meer, wird die ganze Szene richtig mediterran.
Hinter dem Ort ragt eine gewaltige Steinpyramide auf: der Búlanstindur mit einer Höhe von mehr als 1.000 Metern. Auf Wanderungen in der Nähe von Djúpivogur hat man gute Chancen, einem Polarfuchs oder einem Rudel der hier im Osten Islands lebenden Rentiere zu begegnen.
Hinter dem Ort ragt eine gewaltige Steinpyramide auf: der Búlanstindur mit einer Höhe von mehr als 1.000 Metern. Auf Wanderungen in der Nähe von Djúpivogur hat man gute Chancen, einem Polarfuchs oder einem Rudel der hier im Osten Islands lebenden Rentiere zu begegnen.
Die Sammlung dieses kleinen Museums in Djúpivogur ist einfach atemberaubend schön. Ergebnis einer nunmehr 25 Jahre währenden Leidenschaft.
Highlight in Djúpivogur: Auðunns Stone Collection
Es ist beschildert und trotzdem nicht so einfach zu finden: das Steinemuseum von Auðunn Baldursson in Djúpivogur. Es liegt im ersten Stock eines Wellblechgebäudes, in dessen Erdgeschoss eine Art Autowerkstatt residiert. Sollte Sie ein Mann mit Basecap, großen Kopfhörern und einem Hündchen auf dem Arm ansprechen, haben Sie das Museum gefunden. Und seinen Gründer gleich dazu. Was Auðunn Baldursson hier in mehr als 25 Jahren an Kostbarkeiten zusammen getragen hat, ist atemberaubend! Alle Steine, die man hier sehen kann, stammen von Islands Ostküste. Jeder einzelne wurde „geöffnet“, geschliffen und perfekt poliert. Es sind absolut wundervolle Kunstwerke der Natur, die nicht nur Geologen begeistern können.
Daten & Fakten
Djúpivogur
GPS:64° 40' 1.97" N
14° 21' 19.57" W
Einwohner:363
Entfernung:146 km von Egilsstaðir
554 km von Reykjavík
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