Djúpalónssandur: Strand der schwarzen Perlen
Ein schwarzer Strand wie aus einer anderen Welt mit gewaltiger Brandung
und bizarren Lavafelsen im Süden der Halbinsel Snæfellsnes.
und bizarren Lavafelsen im Süden der Halbinsel Snæfellsnes.
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Der kurze Weg vom Parkplatz hinunter zum Strand Djúpalónssandur führt durch wild zerklüftete Lavafelsen – Reste eines früheren Vulkanausbruchs.
Am Fuße des mächtigen Snæfellsjökull liegt der Strandabschnitt Djúpalónssandur. Der dunkle Strand ist durch einen Vulkanausbruch entstanden, dessen Lava bis fast zum Meer floss. Allein der Weg zum Strand ist märchenhaft. Skurril geformte Fels- und Lavagesteine säumen den Weg. Moose, bunte Flechten, Tang, Algen und Muscheln aber vor allem seine kleinen glattgeschliffenen schwarzen Kiesel machen diesen Strand zu einem besonderen Erlebnis. Man nennt diese Kiesel auch „Perlen von Djúpalón“. Im Jahre 1948 strandete ein großer Trawler an der Küste. Noch heute sind hier rostige Teile des Wracks zu finden. Diese sollten aber auf keinen Fall mitgenommen werden, da sie unter Schutz stehen.
Der Djúpalónssandur und vor allem die Bucht von Dritvik waren früher wichtige Stationen für den Fischfang. Mehr als 60 Schiffe starteten von hier aus zu ihren Fahrten. Damals lebten hier bis zu 400 Menschen, die Ruinen der früheren Gebäude kann man noch sehen. Heute ist die Gegend um Djúpalónssandur unbewohnt.
Der Djúpalónssandur und vor allem die Bucht von Dritvik waren früher wichtige Stationen für den Fischfang. Mehr als 60 Schiffe starteten von hier aus zu ihren Fahrten. Damals lebten hier bis zu 400 Menschen, die Ruinen der früheren Gebäude kann man noch sehen. Heute ist die Gegend um Djúpalónssandur unbewohnt.
Die Kraftprobesteine von Dritvik
Vom Djúpalónssandur aus findet man nach einer kurzen Wanderung von 1 km am Strand von Dritvik die sogenannten Kraftprobesteine. Wenn sich in früheren Zeiten Männer um einen Platz in einem Fischerboot in Dritvik bewarben, mussten sie ihre Kräfte an diesen Steinen erproben. Die Steine haben sehr sprechende Namen, um die Stärke des Bewerbers zu messen. Der Stein mit dem Namen „Ganzstarker“ wiegt 154 kg. Wer diesen Stein anheben konnte, hatte seinen Platz im Boot sicher. Der 100-kg-Stein heißt „Halbstarker“, der 54-kg-Stein „Brauchbarer“ und der kleinste mit 23 kg ist der „Schwächling“. Wer einen Platz im Fischerboot bekommen wollte, musste mindestens den „Brauchbaren“ auf einen Felsabsatz etwa in Hüfthöhe wuchten – keine leichte Übung mit diesen runden Steinen!
Daten & Fakten
Djúpalónssandur
GPS:64° 45' 6.93" N
23° 54' 8.28" W
Entfernung:207 km von Reykjavík
97 km von
Stykkishólmur
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