Egilsstaðir: Zentrum des Ostens

Egilsstaðir ist wirtschaftliches Zentrum, Verkehrsknotenpunkt und idealer Ausgangspunkt für die Entdeckung der Landschaften im Osten Islands.
Egilsstaðir ist die größte Stadt im Osten Islands. Dieser Ort ist recht jung und neben einem einzelnen Hof gegründet worden. Erst 1944 entstanden hier die ersten Häuser. Seit 1987 hat Egilsstaðir das Stadtrecht. Heute wohnen hier ungefähr 2.300 Menschen. In Egilsstaðir findet man wichtige Einkaufsmöglichkeiten, einen für die Region großen Supermarkt, Baumarkt, Technikkaufhaus etc. Egilsstaðir hat neben Reykjavík und Akureyri den wichtigsten Flughafen des Landes und ist damit der wichtigste urbane Verkehrsknotenpunkt für den Osten Islands. Egilsstaðir ist so etwas wie das Servicezentrum für die weiten Regionen Ostislands. Für alle Reisenden, die in Seydisfjördur mit der Fähre Norröna ankommen, ist Egilsstaðir ein erster Anlaufpunkt in Island. Neben dem wirklich gut gemachten „Ostisländischen Heimatmuseum“ (Minjasafn Austurlands) veranstaltet die Stadt am 3. Juniwochenende jeden Jahres das Jazz-Festival „Djasshátíð Egilsstaða“ und Anfang November werden die „Dagar Myrkurs“, die Tage der Dunkelheit zelebriert. Hier zeigen die Einwohner von Egilsstaðir, dass man auch der dunklen Jahreszeit Freude abgewinnen kann.
Hallormsstaðaskógur in Adlavik bei Egilsstadir
Nahe Egilsstaðir liegt der Wald Hallormsstaðaskógur – hier am Zeltplatz von Adlavik. Der Wald ist der größte Islands und steht seit 1905 unter Naturschutz. Die teilweise 160 Jahre alten Birken sind bis zu 12 Meter hoch.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Egilsstaðir

In der näheren Umgebung von Egilsstaðir finden sich zahlreiche sehenswerte Plätze. So zum Beispiel das größte Waldgebiet Islands, der Hallormsstaðaskógur, der seit 1905 unter Naturschutz steht. Hier wurden seit 1903 über 100 Baumarten daraufhin getestet, ob sie auf Island gedeihen können – 10 davon haben den Test bestanden. Dieser Wald, in dem auch Island höchster Baum – eine 1938 gepflanzte russische Lärche – steht, liegt am See Lögurinn, der eine Verbreiterung des Gletscherflusses Lagarfljöt ist. In diesem über 100 Meter tiefen und rund 25 Kilometer langen See soll übrigens ein Seeungeheuer leben: der Lagarfljótwurm, ein schlangenartiges Tier, was einen Goldschatz bewachen soll. Erste Berichte darüber stammen bereits aus dem 13. Jahrhundert und bis heute reißen die Sichtungen nicht ab – ganz so wie am schottischen Loch Ness. Und am südlichen Ende des Sees liegt an seinem Westufer Islands vierthöchster Wasserfall, der Hengifoss, der über 118 Meter in ein regelrechtes Amphitheater aus Basaltsäulen stürzt.

Egilsstaðir ist nicht nur als Verkehrsknotenpunkt und Einkaufszentrum interessant. Seine Lage und Infrastruktur machen es zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge und Touren in den Osten Islands.


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Daten & Fakten
Egilsstaðir
GPS:65° 15' 51.96" N
14° 23' 38" W
Einwohner:ca. 2.332 (2014)
Stadtrecht:seit 1987
Straße:1 Ringstraße
Entfernung:651 km von Reykjavík
265 km von Akureyri

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